Dienstag, 13. August 2013

Synthese

Ein Augenblick der Ruhe
die Fäden der verschiedenen Verläufe in den Händen spüren
Verbindungen erschliessen sich in lichten Momenten
Ewigkeitenhauch wird gespürt
Mensch selbst wird neu
Gelassenheit dringt durch Ritzen und Poren ins Leben...

Synthese kann gelebtes Mysterium sein.

Momentaufnahme durchs Alphabet

Einen kleinen Moment spüren, die Bremse anziehen, zur Ruhe kommen, sehen und ein wenig Reflektion betreiben.
Dem eigenen Leben nachspüren.
... ja, "ph" ist sehr altmodisch, doch an das neuere Schriftbild mögen sich meinen Augen immer noch nicht gewöhnen... Eigensinn durch Rechtschreibung - ich glaub ich übertreibe es grad...

Nonsense

Doch jetzt von ABC erkläre ich mich.

A= achtsam bleiben
B= berückende Natur
C= charismatisches Sein
D= deutliche Worte
E= eigensinnig hinstellen
F= feiere Leben
G= Grosszügigkeit lernen
H= Hast vermindern
I= irre tanzen
J= Ja bedenken
K= kindlich begeistert
L= Liebhabereien pflegen
M= Macht zurückfordern
N= Nonsense wagen
O= ohne Bedauern
P= Pflege zelebrieren
Q= Quellen nachforschen
R= ringen (als) Suche
S= sichtbar machen
T= Tastsinn schulen
U= Unglaubliches zulassen
V= vollkommende Fülle
W= wollen spüren
X= x Begegnungen
Y= Dialektes "y"
Z= Zeit mitfliessen

Dienstag, 23. Juli 2013

Sowas aber auch ;)

Irgendwie sind wir doch durch unsere Lebenszeit geschleuderte Wesen, die auf irgend eine Art versuchen, das Ganze etwas zu steuern – und (was das Schwierigste ist) uns nicht zu verlieren.
Davor, ja davor und mittendrin gibt es das Abenteuer sich selbst kennenzulernen.
Seltsam mag es klingen, doch erlebt mensch immer wieder Überraschungen dabei!
Denn erst in Extremsituationen merken wir, was so alles in uns steckt, was wir vielleicht sonst nicht ausleben. Die Umstände bringen das eine oder andere hervor und unser Wille, nun ja, der sollte theoretisch eine Linie vorgeben.
Theoretisch.
Wir haben ganz viel Zeit, doch nimmt der Alltag mit seinen Pflichten, Öffnungszeiten und Plänen viel weg, so dass wir nicht mehr mit uns selbst, sondern für die anderen leben!
Schlimmstenfalls wirken sich fremde dahingesagte, unbedachte Worte auf die eigene Wahrnehmung und das Selbstwertgefühl aus. Massiv.
So kann ich nur eines sagen: Finde auch ein gutes Wort für Dich!
Ganz bewusst!

Meins ist heute Mitte... ich versuche bei all den Innenblicken und der Arbeit an mir und der Vorstellung der Gesellschaft wie produktiv ich sein sollte, also ich versuche mich samt Körpergefühl und dem Atem, der die Bauchdecke hebt und senkt nicht zu vergessen. Lasse ebenso sogenannt negative Gefühle wie Wut oder Verzweiflung zu und bin trotzdem nett zu mir., nett zu meinem Körper, bewege ihn sanft.

Oh ja, eine Menge Egoismus ist das.
Aber um einen bekannten „Stifter“ einer sehr bekannten Religion zu zitieren:
„Liebe andere wie Dich selbst“. *zwinker
Nun... wann hast Du Dich das letzte Mal wirklich und vollkommen gemocht?!?
HM????? ;)

Zeugs

Also... ich lebe noch.
Mein Liebesleben ist sehr belebt und verzwickt.
Eine Menge Innenschau war und ist nötig, weil ich mich verstricke.
Doch fühle ich mich gut.
Lebe in einer leichten, unmittelbaren, intensiven und mit wenig Ritualen bestückte Spiritualität.
Für mich und mit anderen.

Unendlich vieles ging mir durch den Kopf und immer war da dieses: Das muss ich ins Blog schreiben, doch die Faulheit kam dazwischen. *hüstel*

Sonntag, 13. Januar 2013

Liebe diffus

Wild
begehrend
abwartend im Stillen
Reaktionen
auf Hand und Lächeln

Bewegung

Warm ausbreitende Freude ins Gesicht gezeichnet
die tief reicht
und den Kern erwärmt
geschmeidig werden
Gefühle
formbar
fliessend
beugend
nicht brechend
ganz, ganz, ganz...



Zu nehmen was ist in all seiner Kostbarkeit

Mehr als Theorie, sondern fühlend

in einer Beziehung welcher Art auch immer die eigenen Gefühle kennenlernend
nicht nur theoretisierend fabulierend
sondern
sein

Überzeugungen (meinereiner)

Das Leben ist voller Neuanfänge, wir suchen manchmal das Echte, doch bedeutet es auch, sich auf das Risiko zu fühlen einzulassen. Den Gefühlen, die erschrecken, schmerzen.

(und ja, es kann verdammt weh tun
das leugne ich nicht)

zauberhaft

Friedrich Schillers Gedichte
lesend
und im Geiste
zergehen lassend
wie köstlichste Süssigkeiten
nährend wie das Gesündeste aus Gaias Gaben

Dankbarkeit
an all die grossen Geister
die einst gerungen haben
um mit uns Ideen zu teilen
und Inspiration

Schiller trägt auf den lichtgebrochenen Zauberfarben hin zur lyrischen Wahrheit...

Namen

Ihr Name war

Jyoti Singh Pandey

Sie steht für viele...
sie hat es nicht überlebt,
doch Ihr Mut ist unsterblich

Namenlos sind viele Opfer
stehen wir auf,
für das Recht
den eigenen Körper zu besitzen
und darin
unversehrt an Seele und Leib
uns bewegen zu können.

Stoppt die Gewalt gegen Frauen.
Stoppt die Gewalt gegen Männer.
Stoppt auch endlich... BITTE... die Gewalt gegen Kinder...

Damit eine andere Zukunft, eine andere Welt entsteht.

Ohne Folter und Sterben dieser Art,
ohne Narben, sichtbar und unsichtbar.

...und...

sprachlos steh ich manchmal da,
mit trockenen Mund
raubt mir der Unglauben
über Abscheulichkeiten den Atem
wenn ich wieder höre,
wie Menschen gequält wurden
vergewaltigt,
aufgespiesst,
missbraucht,
ermordet,
zerstört,
belästigt,
zur Ware verkommen...
weggeworfen,
bestraft für Selbstverteidigung

Meine Güte... wieso soviel Hass...???
Wieso nur?

Nein, Worte finde ich nicht,
kann nur mit Mühe sagen,

Brüder, Schwestern und jene, die beides in sich vereinigen,
lasst uns kämpfen für das Recht
Mensch, Frau, Mann, Kind zu sein,
ohne überfallen zu werden,
sich frei bewegen zu können,
als Gleiche, die einander achten.

Wandeln

Manchmal wandle ich in den Hallen meines Geistes,
folge den Strömen des Lebens,
durch Träume genährt
fliegt dann mein Geist,
und der Körper schwingt sich in Harmonie...


Ja, was ich momentan vor allem lerne, ist mich anzunehmen, mit neuen Grenzen,
behindern lasse ich mich,
tanze auch mit dem Stock, wirklich und wahrhaftig,
doch Lebensfreude soll durch alles klingen,
ein Gesang auf das Schwingen heil'ger Kraft ... in allem...


anders gesagt,
ich träume und wandle auf dem Boden der Tatsachen,
wenn sich Dinge neu erschaffen...
Suche ich eben
meinen Platz im Leben
mitten drin


Verwirrende Zeilen vielleicht, doch für mich bedeutet es, bei aller Krankheit bin ich noch ich, mein Wille ist stark, doch manchmal muss ich mich der Schwäche beugen, wenn mich Schmerzen an den Stock oder Krücken zwingen, ich im wahrsten Sinne des Wortes zu Boden gehe, weil der Körper nicht mehr kann,
dann ist es an mir zu lernen,
atmen,
weitermachen,
vielleicht in kleineren Schritten,
verliere ich das Ziel,
nämlich zu lernen,
hoffentlich!!!
nicht aus den Augen.


Heilen durch spüren, tanzen, gehen, ruhen, Freunde und eigene Kraft... durch Liebe...
ja, Liebe, die darf sein, soll nicht fordern, schrieb ich so oft,
das Leben lehrt mich jetzt viel,
mich einzufühlen,
neue Blickwinkel zu erkunden
und mich dem dunklen Spiegel
von Begehren und Eifersucht zu stellen.

Ja, all dies ist...
in Zeiten des Wandels...

So hoffe ich, dass neue Welten, bessere Wesen aus uns (allen) entstehen, ohne dass wir unsere Menschlichkeit verlieren...

Doch kann ich nur für mich sprechen und weiss, alles ist gefärbt durch meine Sicht...

Ach kryptisch, kryptisch schreib ich, wenn die Ideen mich fortreissen und auf Reisen nehmen und ich folge, in meiner Mitte seiend und aus dieser schreitend...

Leben ich komme...!!!

Dienstag, 27. November 2012

neu

Jahreswechsel
Weltengang
Neues spüren

Liebe...

ein Jetzt...
und

Tränen netzen
wenn das Herz erfüllt
und Angst spricht
auf der Schneide tanzend
die seine Worte bilden
nachts, nachts...
wenn ich nicht schlafen kann
weil ich viel gefunden habe
das mich neu erklingen liess

Seelenecho bang in der Stille
bitte... nicht ... verlieren

Sonntag, 5. August 2012

Worten folgen

in Traumwelten versunken, Zeit für mich...
versunken im Echo vergangener Worte... sie hallen in mir
Akkorde, die sich zu meinem eigenen Lied fügen
bittersüsse Erinnerung
Sehnsucht und...
Auskosten des Moments,
wenn Vergangenes und das Jetzt verschmelzen.

Ein Hauch...
vom Gewand der Muse gestreift und federleichten Kuss von ihr spürend sitze ich und schreibe, geheime Dinge, die kaum jemand lesen wird...
Schöner auch und mein Atem streift über meine tippenden FInger.

träumen, reisen

Ich habe Buchstaben um Buchstaben meinen Namen entfernt,
ihn zurück in das Ungewisse gegeben, abgegeben...
denn niemals wissen wir, was uns die Zukunft bringt.

Es ist schrecklich dort, dieser Schmerz, in dem man nicht weiss, was da alles wohl so kommen mag.
Wenn man eigentlich Geborgenheit sucht, sich für Stunden in Traumwelten verliert, die nähern, erfreuen, stärken.

So finde ich auf den Tasten die Träume wieder, die Wörter, deren Bedeutung ich in Fingerbewegungen erkunde.
Spüre, wie die Liebe in mir spricht, mich tröstet, wenn ich weiss, was ich verloren habe.
Neues wird kommen, so gerne würde ich mich vor dieser Phase verstecken, doch und doch… es ist und ich finde. Wieder. Irgendwann.


Soviele Abschiede.
Neue Begegnungen
Wiedertreffen.

Mittwoch, 27. Juni 2012

sichtbar - unsichtbar - da

Augen schliessen
liebkosende Ströme der Luft
das Heben der Brust
in sich hören
spüren
es wachsen lassen
atmen, atmen...

in sich tanzen
mit all den Gefühlen
Reaktionen auf Erlebtes
in Bewegung zu versetzen
Schritte in sich
auf sich zu
sich Raum geben

atmen, atmen
hin in die Glieder
verbunden durch die Ströme
Fleisch nicht nur zu nutzen
sondern zu erfüllen
neu und ganz werden
verbunden mit heil'ger Natur

Zu lieben...

ist manchmal nicht einfach und manchmal wundere ich mich über die serielle Monogamie, dem Wechsel von Menschen, Männern an meiner Seite.
Nun, manchmal einfach als Begleiter für gewisse Zeit.
Dabei lerne ich, was ich brauche.
Weiss eines, dass Liebe eben ohne Bedingung ist.
Erkenne, dass es für eine Beziehung mehr an Voraussetzungen braucht.
Dennoch merke ich, dass jeder dieser Menschen in meinem Leben einzigartig, schön und besonders war.
Vieles habe ich gelernt, es waren meist schöne Zeiten.
Für mich ist wichtig, eben dieses Besondere in jedem Menschen zu sehen und zu bewundern.
Eben dies zu erblicken ist schön, doch ist es diese Sehnsucht nach mehr gemeinsamer Zeit, jemand der wirklich an meiner Seite ist, mit dem ich mich austauschen kann.
Das ist mir erst bewusst geworden, bei all der Unabhängigkeit, die ich erstrebe, ist es schön, sich geborgen zu fühlen.
Zuallererst ist eines wichtig - sich selbst annehmen... sich selbst lieben und in dem Frieden mit sich auf andere zugehen zu können...

Ja, ich weiss, dieses Thema der Liebe, der Beziehungen, von Beziehungsnetzen kommt immer wieder bei mir.
Es ist kein Wunder, ist es doch eines der Grundthemen der Menschen, dieser besonderen Tiere, die gar nicht so verschieden von den anderen Wesen um uns sind.

Donnerstag, 21. Juni 2012

nun...

in beiden Augen Tränen

ein Bekannter für schöne Wochen mehr geworden

fand Liebe für sich
... und Freudentränen rinnen für ihn hinab

für mich mag manche Stunde einsamer werden...
... und traurige Zähren netzen meine Wangen

beides sind Tropfen, die zusammenfliessend
eine Pflanze nähren, die stets wächst...

mir scheint, sie wispert mir ihren Namen
Freundschaft

Notizbücher

Die Zeit von Beltaine zur Sommersonnenwende flog...
kaum zu glauben...
in dieser Zeit durfte ich alte Freunde wiedertreffen,
neue wunderbare Menschen kennenlernen...
Die Natur zauberte ihre Faszination immer neu,
in einem Schleiergewebe reiner Energie sah ich Vielfalt!

Viel habe ich altmodisch in Notizbücher geschrieben, Gedanken, Reisen ins Innere, Erkenntnisse - so wie ich im Aussen auch gereist bin, mal per Bahn weiter weg, mal auf dem Velo (Fahrrad) in der Nähe... und mit Buntstiften, Pastelkreiden und Acrylfarben "bewaffnet" trat ich auch in Kommunikation mit meiner Umgebung.

Dabei sind reich die Farben meiner Seele gewachse, hell, dunkel und all die Zwischentöne... eine wunderbare Zeit, die mich nährt!

Montag, 7. Mai 2012

Schreiben... (bzw. quasseln)

Tausend Worte...
viele Zettel...
Gedanken fliegen...
ich schreibe wenig ...
hier niedergetippselt...

obwohl es viel zu sagen gäbe

das Leben pocht und zieht und schreit und singt und freut sich und ich treffe Freunde wieder und kehre wieder zu mir zurück und hole Teile zurück und beende Dinge und fange neue an und verzeihe mir und plane wieder - aus den Ferien zurückgekehrt in neuem Frieden von Körper und Geist und Seele

und und und und und und und und und und...

P.S.: Ja, ich sollte mal meine Flugzettelchen suchen und ins Blog übertragen - auch das einmal

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