Freitag, 6. April 2012

Momente für sich III

Das Buch in der Hand
spüre ich seine Schwere
setze mich kurz
lerne,
fliege...
bin!




Aus kurz kann auch lange sitzen werden.
Doch gewonnen habe ich in dieser Zeit immer!

Momente für sich II

Fussgängerwirrwarr mitten am Tag.
Alle gehetzt.
Stadtwege kreuzen sich hier.
Einen Schritt aus dem Trubel entfernt stehe ich.
Lächelnd, das Gesicht mit geschlossenen Augen der Sonne zugewendet geniesse ich die Frühlingssonnenstrahlen.
Wenn ich sie wieder öffne, sehe ob die Freundin gekommen ist, lächle ich den Menschen zu.
Erstaunen in ihren Gesichtern.
Sie Lächeln zurück.
Verlangsamen oft ihren Schritt.
Blicken sich um.
Menschen begegnen sich.

Momente für sich

Kerzen entzünden.
Räucherwerk verglimmen lassen
und dem aufsteigenden Rauch nachsehen,
während man in sich blickt.
Das Licht heilt die alltagswunde Seele.
Der Mensch als Ganzes ist bei sich.
Wieder.



Oder:
Jenseits von Worten und Wollen in der Einfachheit Mitte finden.

Oder: Träume und Hoffnungen fliessen lassen, wenn sie sich verändern entsteht auch wieder Platz für Wachstum.

Mittwoch, 21. März 2012

Treffen

Nach eineinhalb Jahren eine gute Freundin zu treffen, mit der ich eine tiefe Verbindung spüre, das hat mich so glücklich gemacht!

Sie ist eigenlich immer auch real in meinem Leben, selbst wenn wir nicht telefonieren, weil sie in meinen Gedanken ist.
Zugleich ist so einiges an Interessen gleich, die Faszination für griechische Mythologie zum Beispiel.

Der Ausdruck in alter Weisheit in neuen Formen wie Comics.
Das macht nachdenklich, lässt schmunzeln und staunen.

Da guckt man geniesserisch Filme, die in die Tiefe gehen, diskutiert stundenlang und fühlt sich ganz angenommen, frönt Sushigenüssen und Spaziergängen.

Es ist so ein Geschenk, das mich glücklich macht.
Weiterträgt.

Ausserdem wurde ich an inneren Bildern und festgehaltenen Eindrücken der Reise im Skizzenbuch bereichert, dass es eine Freude ist.

Hier nun aber die Angaben zu einem wirklich lesenswerten Comic in Englisch, leider unvollständig:

O'Connor, George: Hades - Lord of the Dead (Olympians)
First Second, 2012

Zeit vergeht

Pläne werden konkreter.

Bei Freunden, die zu neuen Ufern aufbrechen.
Menschen, die mir am Herzen liegen, die wirklich ihr Leben neu gestalten, Übergänge und Initiationsrituale feiern, bei denen ich Gast und Teil sein darf.
Diese Momente sind für mich Geschenk, geteilt wird da nämlich etwas sehr Kostbares, das mich bereichert. Eben aufzeigt, wie sanft und nachhaltig Veränderung sein kann, wie sehr sie zum Ziel führt - um dann weiter auf die Reise zu gehen...
Spiiritualität, die eben der Seele gut tut, rückverbindet mit der Natur, mit den verschiedenen Welten. Gerade an die Verbundenheit und zusammenhängende Netz des Lebens erinnert.
So etwas lässt mich Frieden in mir finden, verstärkt meine Verbindung zur Grossen Göttin (und ihres Gefährten).
Etwas, das jenseits von Worten liegt, weil es Farben erstrahlen lässt, dass sie singen, schwingend Dinge durchdringen. Schmecken, fühlen lassen, nach Aufbruch riechen, über die Beschreibung der Sinne hinaus gehen.

Andere mit denen ich mich tief verbunden fühle, brechen aus dem viel zu eng gewordenem Alltag auf, hinaus ins grosse Abenteuer der Welt, die sie erkunden wollen.
Sie finden Wege, die Religion mit dem Leben in Verbindung zu bringen, dabei bodenständig zu bleiben, erdverbunden und nehmen Risiken auf sich, weil sie wissen, dass dies der richtige Weg für sie ist.
Wissend, dass ihr ureigenstes Ich nicht abhängig von aussen und Konsumgütern ist. Ihnen niemand genau das wegnehmen kann.

Diese Zuversicht stärkt auch mich.

Nun, bei mir werden Pläne auch konkreter.
Der Körper mag manchmal nicht mehr so mitmachen, dennoch spüre ich auch bei Schmerzen eine tiefe Verbindung zu mir selbst, bin dankbar um meine Möglichkeiten. Um die Faszination der Bewegung, die mich bereichert und stärkt.
Es ist ein Teil meiner persönlichen Heilung - bzw. eben des Weges meiner Heilung - zu akzeptieren, das für mich andere Grenzen bestehen. Dennoch ist jedes Mehr an Bewegung ein Geschenk, ich beginne wieder so einfache Dinge wie Fahrradfahren zu geniessen.
Tanze weiterhin für mich, mit mir. Mit dem Universum.
Ich male mehr, schliesse auch endlich Angefangenes ab, während sich die begonnenen Leinwände stapeln, in denen stundenlange Arbeit, Liebe und Innenschau stecken.
Ein wenig habe ich mich davon losgemacht, Erwartungen zu erfüllen, sondern auf die Reise der Kreativität zu gehen, um eben etwas runder zu werden, ganz zu werden.
Selbstgemachte Geschenke, die ein tiefer Ausdruck meiner Wertschätzung sind, konnte ich verschenken. Viele andere sind in Planung oder schon Ausführung.

Nun heisst es weitermachen, mehr durchführen. Stück um Stück.
Um auch die Angst vor der Zukunft, die mich so oft lähmt, loszuwerden.
Sie zu tranformieren.
Die Heiligkeit des Momentes zu spüren, während das Land im Frühling erwacht.
In mir ich selbst auch wachse.

Dienstag, 24. Januar 2012

Dunkelheit und Innenschau - und Begegnung

Ja, lange habe ich nicht mehr geschrieben, doch ich war sehr durch die Winterzeit, die kurzen Tage, die langen Nächte eingebunden.

Traditionell ist dies ja eine bewegte Zeit, ab der Wintersonnenwende heisst es, dass die "Wilde Jagd" durchs Land streift.
Während 12 Nächten, in der Geister, Gelebthabende und andere, die nicht auf dieser Ebene leben, übers Land ziehen. Die Kräfte der Natur frei sind.
Dieses ungezügelte, mysteriöse Treiben von Stürmen und den Schatten langer Nächte wurde von unseren Vorfahren als das mystische Jagen im Gefolge eines Gottes (meist Wotan) oder einer Göttin (oft Holla oder Perchta) gesehen.

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es für mich eine Zeit war, meinen Gefühlen nachzugehen, nachzudenken, Niederlagen einzustecken und halbwegs zu verarbeiten, was nun wirklich nicht einfach war und leider bekomme ich so in letzter Zeit ein bisschen viele davon.
Also heisst es, verstehen versuchen, Erfahrungen reflektieren und wenn es geht, aus dem Ganzen zu lernen.
Auch dies ist wichtig, den Alltag auch zu verstehen und vielleicht eigene Muster zu erkennen.
Um sie zu ändern, neue, bessere Wege oder zumindest Richtungen zu schaffen.
Schritt um Schritt eben, nachdem man/frau wieder aufgestanden ist.

In dieser Zeit habe ich auch viel gelesen, sehr viel, Biografien von starken Frauen wie Mari Curie oder Hannah Arendt, von historischen Persönlichkeiten wie Luther oder Karl V, aber auch Märchen und Sagen, Mytholgie aus Büchern.
Ich habe Bilder versunken studiert, habe Bücher über Maltechniken gewälzt, manches ausprobiert auf Papier und Leinwand.
Einen Hexenschuss hatte ich mir zugezogen und drei Wochen drunter gelitten, dabei mich immer wieder behandelt, Übungen gemacht und noch mehr mentalen Balast angeguckt und aussortiert.
Pläne habe ich geschmiedet und verworfen, andere umgesetzt.

Irgendwie kam ich wieder bei mir an, nach einer Reise durch mich, eine Reise durch meine Psyche, durch den manchmal schmerzenden Körper, durch die Welten des Geistes.

Es war eine Zeit der Begegnungen, in denen ich wieder einmal nur staunend vor der Natur stand, spürte, überwältigt war von diesem wundervollen Netz und magischen Zusammenspiel.
Ich durfte in den letzten Wochen auch immer wieder mit Menschen zusammensitzen, reden, diskutieren, sich gut fühlen, mal blödeln, mal tiefgründiges erörtern und sich dabei angenommen fühlen, jedeR den anderen achtend.
Um diese bin ich sehr dankbar und es freut mich immer wieder, wenn eine gute Runde zusammenfindet, geliebte Menschen, Freunde, noch Unbekannte...
So ergeben sich immer wieder Möglichkeiten Neues zu lernen, von der Welt zu hören und den Horizont zu erweitern.

Mir wurde aber auch bewusst, wie hart Worte harsch ausgesprochen zur falschen Zeit sein können und wie man, frau, nun eben ich, Menschen verletzten kann.
Auch das hat mit der Innenschau zu tun, denn manches Gefühl, das wichtige sich abzugrenzen, Wut über eine überwältigende Situation, sie können einen zu starken Reaktionen bringen. Die manchmal übers Ziel hinausschiessen.
An die falsche Adresse gelangen oder nur einen Aspekt weitergeben.
Auch aus diesem Bedürfnis von Grenzen ziehen, dem blossen Reagieren, daraus lernen wir.

Montag, 5. Dezember 2011

denken

Wage es zu denken -
klingt einfach, doch verbirgt sich dahinter auch das Anzeichen, selbst in neue Gefilde aufzubrechen, sich inspirieren zu lassen im Wissen, dass ma sehr wohl auch falsch liegen kann.. auch das ist ein Wagnis - irgendwann den Spiegel vorgehalten zu bekommen.
Doch Verantwortung und und Abenteuerlust gehören wohl auch zum freien Menschen, der sich seine Rechte erkämpft, immer wieder, sei es im stillen Kämmerchen oder an der Wahlurne, seien es Protestcamps oder Unis, Philosophie oder Politik, ein Satz Buch oder eine Lehre, die einem nicht mehr loslässt, deren Hintergünde mensch erforscht.
Es ist wichtig und nötig - und voller Schönheit!

Montag, 14. November 2011

Wert?

Der Begriff taucht immer wieder auf, doch eines finde ich in dem Zusammenhang ganz wichtig: Der Mensch darf sein, ohne Profit zu bringen, jedeR hat in seiner/ ihrer Einzigartigkeit eben auch genau Wert. Der lässt sich nicht zählen, aber mit einem Lächeln immer wieder entdecken - das Wichtigste jedoch:
Deinen Wert gibst Du Dir selbst!!!
Hab auch mal DICH selbst gern!
(Jupp, daran muss man immer wieder arbeiten! Hey, aber wenn sich DAS nicht mehr lohnt, dann weiss ich auch nicht mehr!)

Schwellentanz

Der Tanz auf der Schwelle

Nahes
die Nebel ein Spiegel
Kleinigkeiten werden zum Rätsel
die aus Grau sich schälen
Alltagsdinge erblickt mensch einmal wieder
völlig neu-nah

Abgründiges
die Nebel ein Spiegel
in der Tiefe
meiner Seele
erblicke ich Dunkles,
doch hier auf der Schwelle
umarme ich sie ins Licht

Weites
die Nebel ein Spiegel
eine Zeit der Stille
in der die Worte
weiterer Beschreibungen wachsen
Ein Blick auf Möglichkeiten
ohne Wollen müssen

Geschützt
die Nebel ein Spiegel
Begegnungsoffen
treffen sich Seelen
wenn Welten sich berühren

Altes
die Nebel ein Spiegel
durch den mensch blickt
die Verbindung durch Zeiten spürt
einstige Träume wiederträumt
Formenflug
und Hoffnungen

Tanz auf der Schwelle - neu immer wieder

Freitag, 4. November 2011

Samhain

Nun, am 31.10. war einmal wieder Samhain, der alte Jahreswechsel im keltischen Kalender, der ja auch sehr stark vom Vegetationszyklus in diesen Breitengraden geprägt ist.
Die Ernte in der Scheune, das Vieh im Stall von den Sommerweiden zurück und auch geschlachtet wurde, alles ist bereit für die dunkle Jahreszeit, eine Jahreszeit, in der man auch viel Innenschau betreibt.

Samhain ist auch der Zeitpunkt im Jahr, in dem die Schleier zwischen den Welten dünn sind, es durchlässig für den Kontakt mit den Ahnen wird, die Naturkräfte wild übers Land ziehen dürfen.

Samhain ist für mich einer der zwei ganz wichtigen Zeitpunkte im Jahr...
und beginnt wie im keltischen immer mit der Abenddämmerung, also nicht morgens, wie wir es gewohnt sind.

(Und es ist auch nicht mit Halloween und verkleiden gleichzusetzen.)

Nun, Samhain beginnt mit der Dämmerung des 31.10... es geht aber weiter, es ist für mich auch immer ein Prozess in mir.

Dieses Jahr habe ich einmal wieder getextet und verschickt, dieses Mal war es das hier:

Blätter leuchten zwischen Nebelschlieren, es dämmert...
Ein Jahr geht zu Ende, in dem viel geschah und in dieser Nacht gedenken wir der Ahnen und den Geistern des Landes, die in dieser Nacht, wenn die Schleier zwischen den Welten dünn sind, herumziehen...
Und Erinnerungen an Gewesenes kommen hoch und wir entscheiden, was wir mitnehmen.
Mögt Ihr gestärkt werden - ein schönes Samhain Euch allen!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Schweizer wählen…

Ja, mein Pass ist rot und trägt das Schweizerkreuz.
Das war schon immer so - ich bin hier geboren, aufgewachsen und habe mein bisheriges Leben nur hier verbracht.
ABER es gibt zwei Dinge anzufügen:

Erstens, ich wähle nicht die SVP *– wird mir also das SchweizerIn-sein aberkannt?
Weil ich nicht auf der Parteilinie einer schon fast nationalistischen Partei mit dem Verdacht auf Personenkult bin? Die Schweiz anders, nämlich als Zusammenspiel verschiedener Kulturen, Sprachen. Ja, die Romandie, das Tessin und die rätoromanische Schweiz gehören für mich dazu völlig, vollständig und sehr definierend dazu. Ach ja, Henri Dunant gab es auch, ein Teil der Schweiz, auf den ich wirklich stolz bin, das für mich mehr als das Verschanzen hinter den Grenzen die Schweiz ausmacht.
Viele beeindruckende Menschen haben hier gelebt, viele Einflüsse haben mein Bild einer von mir auch sehr geliebten Schweiz geprägt, aber das möchte ich hier nicht näher ausführen, denn ich möchte zu Punkt Nummer zwei kommen (ja, ich werde jetzt auch mal sehr plakativ)

Zweitens, tatsächlich bin ich abstammungsmässig nur zur Hälfte Schweizerin und stolz auf die anderen Kulturkreise, denen meine genetische Familie entstammt… ich wage es tatsächlich auch einen positiven Bezug zu meinem bulgarischen und griechischen Teil herzustellen, mich ein klein wenig in der Geschichte des Balkans, Bulgariens russischer Prägung, der langen und wechselvollen Historie Hellas zu beschäftigen und faszinieren zu lassen.
Bekomme ich jetzt nur noch das halbe Stimm- und Wahlrecht? Weil ich ja mit meiner deutschen Mutter (auch ein Ergebnis der aktiven Völkerverständigung und vielseitiger Abstammung) ein klein wenig ein Feindbild bin. Auch noch europaoffen, wenn auch durchaus EU-kritisch – aber eben jemand, der die Sachpolitik und Diskussionskultur schätzt.
(Natürlich gelingt es mir selber manchmal nicht.)
Leider kenne ich Diskriminierung zu gut, sei es auch nur aufgrund meines sehr urchigen Dialektes, der einige Schweizer zu der Bemerkung veranlasst, dass sich mich als Ausländerin ja ganz beachtlich schlagen würde…
Ähem ja, die Schweiz ist tatsächlich mehr als Bern, Zürich oder die Innerschweiz, es gibt auch die Sprachgrenzen und verschiedene Kantone, eine Vielseitigkeit, die wir manchmal nicht einmal im eigenen Land anerkennen, wenn die Kantone verschieden sind und ticken.
(Manchmal muss aber auch mal ein Machtwort gegen den Kantönligeist gesprochen werden, besonders wenn man den Blick auf Appenzell Innerrhoden lenkt und wie lange es dort dauerte, bis man den Frauen auch das kantonale Stimm- und Wahlrecht gewährte.)
Nein, wir Schweizer wollen keine Einmischung und wir haben die Möglichkeit, viel schneller und direkter der Politik mal ein Stoppzeichen zu zeigen, nur hat sich das in Richtung Isolationismus und geistige Inzucht bewegt, was mich nachdenklich stimmt. Manchmal macht es mir auch wirklich Angst.
Dabei bin ich jemand, der sehr viel wert auf die Rückbesinnung auf alte Traditionen legt, sich sehr mit Geschichte, den guten wie schlechten Aspekten von Entscheidungen früherer Generationen und Individuen beschäftigt.
Doch wehre ich mich entschieden gegen die Verklärung, dass früher alles besser war.
War es nicht.
Nicht mal bei den Kelten. Nicht mal in den goldenen Zeiten von Atlantis oder in Utopia, das wir manchmal errichten möchten, um den Schmerz in unseren Seelen über das Leid vielleicht ein wenig betäuben zu können. Dass es besser werden kann.
Nein, genauso wenig war in der bäuerlich geprägten Schweiz alles gerecht, gut und naturverbunden – da gab es eine Menge Ungerechtigkeit, Neid, Habgier und Verachtung. An dieser Stelle möchte ich eine genaue Lektüre von Jeremias Gotthelfs Romanen ans Herz legen, er hat sehr viel Sozialkritik in seinem Werk dargelegt, Missstände niedergeschrieben.

Schwierig ist zu erkennen, dass die Veränderung im Kleinen vor sich geht. Stück für Stück, Tat für Tat.
Aufstehen, Meinung kundtun, zuhören und nachvollziehen versuchen, abwägen und wissen, dass man eben nicht allwissend ist.
Allwissend war auch Sokrates nicht, dieser grosse Geist, prägte er ja das geflügelte Wort: „Ich weiss, dass ich nichts weiss.“
Was nicht bedeutet aufzugeben, sondern weiterzusuchen, aber die Grösse des uns umgebenden anzuerkennen, nicht um ultimative Antworten, sondern vielleicht mehr Verständnis für Zusammenhänge und Weisheit zu bitten.
Denn irgendwie streben wir durch lesen und lernen, durch Suche und das in Frage stellen nach Wissen und Weisheit, ersteres um das zweite erlangen zu können, so kommt es mir vor, ist meine persönliche Meinung
Leider, das ist etwas, das ich glaube zu verstehen, gibt es keine einfachen Antworten, manchmal findet man sogar nur etwas präzisere Fragen – und Hoffnung, dass wir Menschen uns weiterentwickeln, mit Rückbesinnung auf die Wurzeln fliegen lernen!

Früher war nicht alles besser, aber auch nicht schlechter und wir können Wissen bewahren, weitergeben, gemeinsam daran arbeiten – manchmal ein altmodischer, manchmal ein futuristischer Ansatz, aber eigentlich ein sehr wichtiger.
Wage es, mit anderen ZUSAMMEN-zu-arbeiten, Dinge zu schaffen, sich zu vernetzen.
Wage es, ein Individuum zu werden, eine eigene Meinung zu bilden und noch zuhören zu können.

Jenseits von Vereinfachungen, jenseits von Feindbildern – sondern für etwas.


*Schweizerische Volkspartei, eine Partei im rechten Lager, seit einigen Jahren die stärkste Kraft/Partei in der Schweiz sind, die leider auch eine sehr vereinfachte, durch Slogans schlagende Werbekampagne haben, unter anderem ein Plakat auf dem steht „Schweizer wählen SVP“ – ein Spruch, der nicht nur mir sauer aufstösst

Wahlen 2011

Nun, wieder einmal ist es Zeit...
Wahlen hier in der Schweiz...
Wieder einmal genoss ich dieses besondere Feeling, die Wahlcouverts mit meinen von mir ausgesuchten Kanditaten in die Wahlurnen zu werfen, das ist etwas, das einem die Briefwahl nicht geben kann.
Aber grundsätzlich ist es einfach schön, dass man seine Stimme abgeben kann, ob die nun der Sicht der Masse oder was sichb auch immer zu Meinungsmachern und Echte-Schweiz-Definierern aufschwingt.

Ja, mag Leute gewundert haben, aber ich brauchte Zeit um mein hitziges Gemüt abzukühlen, bevor ich etwas dazu schreibe...
Mehr im nächsten Eintrag (hoffe ich, denn der wurde ja von mir etwas in Revision geschickt, denn ich war schlicht und ergreifend sauer, weil immer mehr Polemik statt Sachpolitik bestimmt).
Und dann kann ich zu deutlich bis beleidigend werden.

Samstag, 22. Oktober 2011

Herbstliches... oder: Fülle

eingesponnen in meine Gefühle erstrahlt die Welt in neuem Glanz

wenn das Licht weichgolden Wälder verzaubert,
ich selbst mich geborgen in gefundener Liebe weiss,
die sich so langsam angeschlichen hat...
ich die Früchte koste, welche so reif, süss und weich
Gaumen und Sinne erfreuen

wenn Kälte mich belebt
und ich den fernen Mann an meiner Seite spüre,
dann breitet sich Zufriedenheit aus
- und alles erscheint noch wahrer

so warm ist die Fülle der Natur,
so reich an Farben,
nährend für lange Zeit

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