Sonntag, 27. März 2011

...

er sagt
du hörst zu

Klang
deutliche Worte

dein Verstand weiss
darum
deine Seele schützen zu müssen

Doch geht es nicht
zu folgen
weil das Herz
das unliebsame Ziel
nicht anerkennt

leider so

Die Welt steht am Abgrund
ich steh am Abgrund

Lernen wir noch fliegen?

Situationsanalyse oder so

Vorausschicken möchte ich hier etwas, nein, es ist nicht meine Absicht, Dinge miteinander zu vergleichen, die nicht verglichen werden können.

Soviel Leid geschieht momentan auf der Welt.

Was zähle da letztlich ich?
Das Schlimmste ist aber, nicht helfen zu können.
Sondern entsetzter Augenzeuge und halber Voyeur vor der Glotze spielen zu müssen.

im Grunde steht sie auf der Kippe, unsere Welt, denn diese Atomkatastrophe wird meines Erachtens viel stärkere Auswirkungen haben, als abzusehen ist.
Denn die Langzeitfolgen sind etwas, das zu gerne unter den Tisch gekehrt wird, wenn man aber die Statistiken in der Ukraine durch Tschernobyl und die maroden, aufgegebenen Uranminen anguckt, dann wird einem angst und bange...
und hey, wir Menschen besitzen nicht einmal ein Endlager für den Atommüll...
illegale Entsorgung vor der Küste Somalias zählt nämlich definitiv nicht...
welche politischen Auswirkungen das hatte, zeigt sich ja in den Piraten und Warlords dort in der so wichtigen Passage im Golf von Aden...
anfangs waren diese Piraten nämlich die einzigen, die für etwas Gesetz und Ordnung und eben Schutz sorgten... nur ging das völlig schief.
Ja, auch so eine Sache, so schnell geht vieles vergessen in der Welt, wenn es nicht gerade in den Nachrichten präsent gehalten wird.
Das macht mir verdammt Angst manchmal, wie sehr wir einerseits gesteuert werden und wie kurz unsere Aufmerksamkeitsspanne andererseits ist.
Ein Zeichen unserer schnelllebigen Zeit.

Natürlich freut mich die Freiheitsbewegung in der arabischen Welt irrsinnig (ich werde da noch einen Beitrag nachreichen, den ich vor einem Weilchen geschrieben habe und nicht reingestellt hab, ich faules Wesen) und es ist zu wünschen, dass nicht die Zivilbevölkerung leiden muss, dass eine friedliche Revolution passieren kann.
Doch ein wenig desillusioniert betrachte ich die Geschichte und die Tatsache, wieviele Revolten gescheitert sind, wie die Revolution ihre eigenen Kindern gefressen hat.

Dennoch: Es gibt auch positive Veränderungen und es lohnt sich, für eine bessere Welt zu kämpfen!
Behalten wir die Entwicklung im Auge und unterschätzen wir nicht unsere Fähigkeiten, eben auch wir kleinen Bürger.
Stehen wir zusammen, stehen für uns ein, ohne zum geifernden Mob zu werden!

Denn die Wahrheit und Welt sind eben nicht immer schwarz-weiss - und genau deswegen sollten die Dinge umfassend betrachtet werden, denn dann sehen wir, das manches uns irrsinnig viel kostet, vielleicht sogar die Zukunft und Gesundheit unser aller Kinder!

Genug Pathos für diesen Beitrag

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