Dienstag, 4. Dezember 2007

Ich bin vieles

Zu meiner Person wahrscheinlich gar nicht viel wissen, zumindest wenn man mich näher kennt, hihi.

Aber jetzt trotzdem mal eine kleine Zusammenstellung:

Bücher vernarrt, Büchereule halt
Antworten suchend und präzisierende Fragen findend
gutes Essend mögend
leidenschaftliche Liebhaberin (manchmal)
zeitenweise spiessig
mit Anwandlungen von Eremitentum
Widersprüche zelebrierend, manchmal sind sie sehr präzise
heissen Bädern frönend
Spaziergänge liebend
auf Zäunen reitend
Sturm mögend, wilde Eule halt
die dennoch hofft, das niemand was passiert
Helferkomplex gefährdet
egoistisch
singend, wenn niemand zuhört (bin manchmal lieb ;)
Körper, Geist und Seele einend, zumindest wage ich zu hoffen, dass das endlich mal klappt
ungeduldig
vieles mehr...

Übers Lesen und Schreiben

Wie es ja zu einer guten Allgemeinbildung gehört, wird in der Schule immer wieder mal Franz Kafka gelesen.
So geht es mir einmal wieder.
Das ist dann meist etwas, das ich irgendwie nicht so ganz durchzuziehen schaffe. Ich scheine mich zwischen den Zeilen zu verlieren, weil ich ins Grübbeln komme und manchmal einfach nach dem roten Faden tappe.
Einerseits habe ich also Probleme die Bücher durchzulesen, weil auch alles so irrsinnig bedeutungsvoll im "Prozess" ist. Irgendwie stehe ich jetzt bildlich gesprochen mal wieder im Dunkeln rum.
Andererseits fasziniert mich das Buch auch, vielmehr der Autor, aber vor allem der Schreibprozess, dieser in den Quellen und Sekundärliteratur dargelegte Entstehungsprozess, dieser Rausch des Schreibens, alles an Worten, Handlung und Bedeutung genau Abwägens. Ein Autor, der sich so sehr im präzise formulieren verfangen, irgendwie kämpft, anhand von Alltagsdingen etwas grundsätzliches darstellt, verloren.
Symbolik intensiv zu verwenden, um das geheimnisvolle und unverständliche zu Beschreiben. Den Schrecken und die Entfremdung vom Alltag zusammenfassend.
Nein, irgendwie ist das gar nicht in Worte zu fassen. Schliesslich streiten sich die Leute ja schon seit Jahrzehnten, was habe ich da schon anzumelden? Doch dieses seltsame Gefühl, dass dieses rauschhafte Denken einem fortspült und doch irgendwie wie verdattert zwischen den Zeilen zurücklässt, im Labyrinth scheinbar ewigwährender Sätze und Irrwegen, aus denen man wieder in die laufende Handlung hetzt... Das ist ganz schön verstörend. Denn ich glaube eigentlich, die Hauptfigur nicht zu mögen und trotzdem leide ich mit.

Ein Schlussgedanke noch, vielleicht sollte man sich irgendwie gleich auf Klassiker wie Neuerscheinungen einlassen, man entdeckt immer wieder neues, verdammt aktuelles. Manchmal hemmt vielleicht sogar der Respekt vor dem Klassiker den Genuss, wenn man schon vor Ehrfurcht erstarrt ist.
Allerdings sagt die kleine Stimme aus dem Off, dass sie nicht immer so einfach zu verstehen sind, gerade weil die Wortbedeutungen sich auch ganz schön verändern können.
Stimmt ja auch wieder.
Bin aber eine Büchereule.

alles sein

Lustig, an manchen Tagen komme ich mir einfach nur alt vor als hätte ich hundert Jahre gelebt, am nächsten möchte ich eigentlich nur Kind sein, hopse vielleicht sogar singend durch die Gegend. Seltsamerweise verändert sich dieser Wechsel des Gefühl nicht so sehr im Laufe der Zeit, man glaubt es eigentlich nur. Da hatte man schon mit sieben das Gefühl, die Welt zu verstehen und irgendwie ein klein bisschen Abstand zu haben und drüber zu stehen, um dann eben wieder herumzutollen. Diese Phasen intensiven Nachdenkens und dann wieder intensiven Lebens, einfach Freude zu spüren.
Es ist spannend, das Leben so in dieser Bewegung zu sehen, wunderbar eigentlich, auch wenn es manchmal doch ganz anstrengend ist.
Dennoch kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass der Wandel bleibt... hihi.

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